Songs of the Wayfarer

Claire Cunningham

Eine Fotomontage mit der Choreografin und Tänzerin Claire Cunningham inmitten vieler großer Steine. Sie ist insgesamt an sieben verschiedenen Orten gleichzeitig in dem Bild. Mal liegt, sitzt und steht Cunningham in verschiedenen Posen und Positionen - meist hat sie ihre zwei Krücken am Körper. Der Hintergrund ist ganz rot gehalten.
© Sven Hagolani
Eine Fotomontage mit der Choreografin und Tänzerin Claire Cunningham inmitten vieler großer Steine. Sie ist insgesamt an sieben verschiedenen Orten gleichzeitig in dem Bild. Mal liegt, sitzt und steht Cunningham in verschiedenen Posen und Positionen - meist hat sie ihre zwei Krücken am Körper. Der Hintergrund ist ganz rot gehalten.
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© Sven Hagolani
© Sven Hagolani

Songs of the Wayfarer

Claire Cunningham

„Ich liebe es, mich in dieses vierbeinige Wesen zu verwandeln. Die kleinen Stellen, an denen man die Krücken in einen Winkel oder in eine Ritze zwängen kann. In Schottland würden wir dazu ‚Nooks and Crannies‘ sagen. Dabei verliere ich mich so sehr in eine Art und Weise des Spiels, wenn der Boden wirklich zu meinem Begleiter wird…“

In ihrem Solostück "Songs of the Wayfarer" untersucht die international gefeierte Choreografin und Pionierin der Disability Arts, Claire Cunningham, das Motiv des Wanderns und des Bergsteigens. Von Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ inspiriert, kehrt sie zu ihrer klassischen Gesangsausbildung zurück und fragt: Was bedeutet es, nach den Höhen zu streben? Immer weiterzumachen und – vor allem – wann umzukehren?

Das Stück verwebt Wissen und Praktiken von Behinderten Körpern zu einer Crip*-Choreografie, die normative Vorstellungen von Körpern im wörtlichen Sinne unter-wandert. „Sind das die Karten, die wir zeichnen würden? Von Ort, Maßstab, Zeit, Energie? Was können wir von denjenigen lernen, die auf Krücken, als vierbeinige Kreaturen, nach dem Boden greifen?“, fragt Cunningham und gestaltet eine neue Vision des Wanderns und der Begegnung mit der Natur.

* Crip ist eine positive Selbstbezeichnung von Behinderten, chronisch kranken Menschen und drückt die Zugehörigkeit zu einer kulturellen und politischen Identität aus.

Infos

Dauer: ca. 75 Minuten
Sprache: Englisch

Uraufführung
Mousonturm-Koproduktion im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit der Veranstaltung

Audiodeskription
Dolmetschung in Gebärdensprache
Relaxed Performance

Barrierefreiheit des Spielorts

Zugänglich mit Rollstuhl
Barrierefreie Haltestelle
Behindertenparkplätze vorhanden
Barrierefreie Toilette
Assistenzhund willkommen

Audiodeskription und Tastführung an allen drei Tagen

  • Die Tastführung beginnt jeweils 1 Stunde vorher

Gebärdensprache

  • Mo 04.11. Deaf Performance und Artist Talk mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache

 

  • Relaxed Performance
  • Nicht reservierte Sitzplätze (einige auf der Bühne, Sitzsäcke und Liegesitzmöglichkeiten vorhanden)
Beteiligte und Förderer

Kreativteam Konzipiert, choreografiert und aufgeführt von Claire Cunningham
Assoziierte Regie: Dan Watson
Dramaturg: Luke Pell
Künstlerische Mitarbeiterin: Julia Watts Belser
Bühnen- und Kostümbild: Bethany Wells
Tontechnik: Matthias Herrmann
Lichtdesign: Chris Copland
Videodesign: Michelle Ettlin
Ausführende Produzentin: Nadja Dias
Projekt- und Zugangsproduzentin: Vicky Wilson
Produktionsleiter: Gregor Knüppel
Tontechniker: Keir Martin
Bühnenleitung: Anna Booth
Künstlerische Zugangskonsultation: Nelly Kelly, Panthea, Angela Alves, Rita Mazza
Administrative Unterstützung (für HZT): Susanne Adam & Jeanette Gogoll 

Songs of the Wayfarer ist eine Koproduktion von Künstler*innenhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unterstützt durch f.f.m – Freunde und Förderer des Mousonturms e.V. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, ODDO BHF Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].

Hinweis zu sensorischen Reizen
  • Momente der Nähe zurPerfprmerin (mit Zustimmung)
  • Einladungen zur Teilnahme an Aktionen (freiwillig und nur mit Zustimmung)
  • Möglicher Einsatz von Nebel/Dunst/hellen Lichtern/Dunkelheit - tbc
  • Wahrscheinlich gibt es einige Beschreibungen von Diskriminierung und Behindertenfeindlichkeit.

Bitte besuchen Sie die Website kurz vor der Premiere für aktualisierte Inhalte und sensorische Informationen.

Biografie Claire Cunningham