Coconut / the new white aesthetic

Kemelo Nozipho Sehlapelo

© Kemelo Nozipho Sehlapelo

Coconut / the new white aesthetic

Kemelo Nozipho Sehlapelo

Dieser Doppelabend ist eine Untersuchung und Konfrontation von und mit der Schwarzen Diaspora. Er erzählt von Konstruktionen von Schwarzsein und Weißsein und dem Surrealismus, zwischen beiden schwanken zu müssen. Die südafrikanische Tanzkünstlerin, Performerin und Autorin kemelo nozipho sehlapelo zeigt als Abschlussarbeit ihres Masterstudiengangs Choreografie und Performance in Gießen gleich zwei Stücke, die einen Resonanzraum bilden.

"Coconut" stellt die Erfahrungen von Diaspora und diasporische Tänze ins Zentrum. Ausgehend von den individuellen Körperarchiven der Performer*innen prallen unterschiedliche Erfahrungen des Afro-Seins in Tänzen, Texten und Liedern aufeinander und schaffen eine hybride Welt. In dieser Hybridität entsteht eine Art Afro-Surrealismus, der die Performance zu einem Versuch werden lässt, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu versöhnen.

In "the new white aesthetic" werden Bilder kanonischer Marmorstatuen nachgestellt. Als Verkörperung eines zerschmetterten Balletts durchqueren die Körper den Raum. Indem sie von Bild zu Bild wechseln, tanzen sie eine ausgelöschte polychromatische Geschichte, die den Zerfall des Imperiums und der neuen weißen Ästhetik verkörpert.

Infos

Dauer: ca. 90 Minuten
Sprache: IsiZulu, Englisch, Deutsch

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit der Veranstaltung

Zugänglich mit Rollstuhl
Barrierefreie Haltestelle
Barrierefreie Toilette
Behindertenparkplätze vorhanden
Assistenzhund willkommen
Beteiligte und Förderer

Choreograph: kemelo nozipho sehlapelo
Darsteller (Coconut): Tamira Kalmbach, kemelo nozipho sehlapelo.
Darsteller (the new white aesthetic):  Isidora Gazmuri, kemelo nozipho sehlapelo, Margareta Sinković, Santiago Mariño
Dramaturgische Unterstützung/Beratung:  Amelia Uzategui Bonilla
Kostümentwurf: Joelle Oliha
Lichtgestaltung: Tamira Kalmbach, Laura Salerno
Tongestaltung: kemelo nozipho sehlapelo

Eine Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie