Choreografische Werkstatt

(c) Jessica Schaefer

Choreografische Werkstatt

Die Tanzplattform Rhein-Main unterstützt kontinuierlich Choreograf*innen bei der Entwicklung neuer Stücke. Egal ob erste Ideen, grobe Skizzen oder bereits ausgefeilte Dramaturgien, alle Stationen eines Kreationsprozesses sind kostbar. Die choreografische Werkstatt gibt diesen Entwicklungsphasen einen Platz. Im Rahmen des Tanzfestivals sind drei Tanzschaffende bzw. Ensembles aus der Region eingeladen, Projekte im Entstehen vorzustellen. Im anschließenden Gespräch können Eindrücke vertieft und gemeinsam die Weiterentwicklung der Arbeiten imaginiert werden. Mit Showings von Kihako Narisawa, Cyril Baldy, Carolina Mendonça. Die Arbeitspraxis von Cyril Baldy wurzelt in der Geschichte des Tanzes und arbeitet in und aus der Form des Tanzes – mit seiner Geschichte und seinen Protokollen. Er komponiert Tänze nach körperlichen Verfahren, die auf dem Wert einer Person in Bewegung und Relation bestehen. Er hinterfragt die komplexen Formen und Protokolle des Tanzes, während seine Choreografien oft auch die Improvisation als Methode verwenden und immer wieder Bezug nehmen auf die Rahmenbedingungen sozialer Verhaltensweisen und historischer Kräfteverhältnisse.  Seine Arbeit zielt darauf ab, die Bedingungen der Bewegung und Organisation in Bezug auf Tanz, Choreographie und Performance zu verwirklichen und neu zu verteilen.

 

Infos

Eine Veranstaltung im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und ist gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].