Macho Dancer / Corponomy

Eisa Jocson

Die Tänzerin Eisa Jocson führt einen Tanz- Move auf dem Boden durch und schüttelt ihre offenen Haare, der Blick ist vom Publikum abgewandt. Sie trägt eine kurze Hose und Lederstiefel.
(c) Giannina Ottiker
Vor einer rot beleuchteten Wand tanzt Eisa Jocson, gekleidet in kurzer Jeans und Lederstiefel.
(c) Giannina Ottiker
Die Performerin Eisa Jocson kniet, gekleidet in kurzer Jeans und Lederstiefeln, auf der Bühne und beugt ihren Körper nach hinten.
(c) Giannina Ottiker
Auf einer Bühne gibt es eine Vortragsituation, in der die Performerin Eisa Jocson spricht. Sie sitzt mit dem Rücken zur Kamera an einem Tisch am Computer. Auf der Bühne gibt es eine große Leinwand, auf die die Inhalte des Vortrags projiziert werden.
(c) Esplanade / Bernie Ng
Eine Tänzerin steht links neben einer Leinwand, auf der im Splitscreen gleichzeitig mehrere Tanzszenen gezeigt werden.
(c) Esplanade / Bernie Ng
Eine Tänzerin steht mit erhoben Armen vor einer Leinwand, auf die eine Zeichnung von einer Performerin projiziert wird.
(c) Esplanade / Bernie Ng
Eine Tänzerin kniet seitlich vor einer Wand nieder, die ihren Schatten und sie in in groß spiegelverkehrt zeigt. Sie beugt ihren Kopf nach hinten, sodass auch ihre offenen langen Haare nach hinten fallen.
(c) Esplanade / Bernie Ng

Macho Dancer / Corponomy

Eisa Jocson

Die international bekannte philippinische Choreografin und Tänzerin Eisa Jocson erforscht die Beziehung zwischen Geschlechterbildern, Politik und Migration, stets geprägt von den sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen in ihrem Herkunftsland. Im März ist Eisa Jocson mit einem ganz besonderen Doppelabend im Künstler*innenhaus Mousonturm zu Gast: Das Solo „Macho Dancer“, das sie international bekannt gemacht hat, war 2013 bereits im Mousonturm und 2016 im Video zu „How do you like my cut?“ der Musikerin Peaches zu sehen. Darin umgarnt Jocson mit kreisenden, langsamen Hüftbewegungen bis heute Zuschauende in der ganzen Welt. Diese Tanztechnik wird in den Nachtclubs Manilas ausschließlich von Männern vollführt. Jocson transformiert ihren Körper, lässt die Muskeln spielen und verwischt die Grenzen zwischen den Geschlechtern. In der anschließenden Lecture Performance „Corponomy“ gibt die Künstlerin Einblicke in ihr Werk- und Körperarchiv. Von „Death of the Pole Dancer“ (2011) über „Macho Dancer“ (2013) und „Host“ (2015) bis „Princess“ (2017) demonstriert Jocson, wie sich der Bewegungsprozess während ihrer Arbeit in den Körper einschreibt.

Infos

Dauer Macho Dancer: 45 Min., danach 30 Min. Pause
Dauer Corponomy: 60 Min.
Sprache Macho Dancer: ohne Sprache
Sprache Corponomy: eingeblendete Texte in Englisch

Beteiligte und Förderer

Macho Dancer

Konzept, Choreografie und Performance: Eisa Jocson
Lichtdesign: Jan Maertens
Musik/Komposition: Lina Lapelyte
Coach: Rasa Alksnyte
Dramaturgische Beratung: Arco Renz
Technische Leitung: Yap Seok Hui
Produktionsleiter: Tang Fu Kuen

Koproduktion: Workspacebrussels, Beursschouwburg
Residenz und Ünterstützung: Workspacebrussels, Beursschouwburg, Wpzimmer

Corponomy

Konzept & Performance: Eisa Jocson
Dramaturgie: Tang Fu Kuen
Produktion & Technische Leitung: Yap Seok Hui | ARTFACTORY

Corponomy wurde in Auftrag gegeben vom Esplanade – Theatres on the Bay for da:ns festival und wurde entwickelt in einer Residenz am Performance Space, Sydney.