Borborygmus

Rabih Mroué, Lina Majdalanie und Mazen Kerbaj

(c) Bobby Rogers
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Borborygmus

Rabih Mroué, Lina Majdalanie und Mazen Kerbaj

Rabih Mroué und Lina Majdalanie begeistern regelmäßig international mit Stücken, die sich an der Grenze zwischen Performance, Theater und Videokunst bewegen. Seine neue Produktion hat das Künstlerpaar mit dem bildenden Künstler und Musiker Mazen Kerbaj entwickelt. Dabei beschreiben sie „Borborygmus“ folgendermaßen:

  1. Ein gluckerndes, knurrendes oder quietschendes Geräusch im Magen, verursacht durch Gas, das durch den Körper strömt
  2. Ein Geräusch, das auf Mangel oder Sättigung hinweist
  3. Eine unverständliche Rede
  4. Eine peinliche, jedoch ungefährliche Situation
  5. Ein Stück über das alles und mehr

 

Es scheint um Enttäuschung und Versagen zu gehen, um drei Menschen, drei Künstlerinnen und Künstler, die der traurigen Wirklichkeit unserer Zeit erlegen sind. Doch eigentlich ist das Stück ein Versuch, das Scheitern zu fassen und, als eine äußerste Form des Widerstands, ins Extrem zu treiben. Heftig, doch ohne Hass führen Kerbaj, Majdalanie und Mroué den Stand der heutigen Welt vor – als schwarze Komödie, als Requiem für die Lebenden.

Infos

Dauer: ca. 75 Min.
Sprache: Arabisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Am 22.5. führt im Anschluss an die Vorstellung Nikolaus Müller-Schöll ein Gesprächmit den Mitwirkenden
Mousonturm-Koproduktion

Beteiligte und Förderer

Konzept, Performance: Lina Majdalanie, Mazen Kerbaj, Rabih Mroué
Technische Leitung: Thomas Köppel
Englische Übersetzung: Ziad Nawfal

Eine Auftragsarbeit von HAU Hebbel am Ufer und Walker Art Center, in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt a.M.) und Wiener Festwochen. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch die Rosa Luxemburg Stiftung – Beirut Office und die Freunde und Förderer des Mousonturms e.V.