Auto-nomie. Eine Geschichte über unabhängiges Bewegen

andpartnersincrime

(c) Christian Schuller
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Auto-nomie. Eine Geschichte über unabhängiges Bewegen

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Ein Gespenst geht um in Europa. Das Gespenst der Unabhängigkeit. Ob in Katalonien, Nordmazedonien, den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens oder in der Ostukraine – überall fordern Menschen mehr Autonomie (aus dem altgriechischen „autós“ – „selbst“ und „nómos“ – „Gesetz“). Aber anstatt das nationalstaatliche Konstrukt per se infrage zu stellen, verlangen sie die Gründung von neuen Nationalstaaten. Autonomie ist eines der großen Ideale unserer Zeit: Wir erklären uns permanent gegenseitig die Unabhängigkeit. Und verblüffenderweise gehen wir davon aus, das könnte, ja müsste gelingen – ganz egal, wie mies die Bedingungen sein mögen. Drei Frauen begeben sich in einem Auto-mobil auf die Spuren ihrer eigenen Auto-biografie in drei Regionen Europas, in denen Unabhängigkeitsbewegungen an der Tagesordnung sind. Sie fragen sich, was der Unterschied ist zwischen dem Anspruch auf Selbstbestimmung und dem Autonomiediktat unserer Zeit. Und wo die nächste Tankstelle ist. Wer aussteigen will, kann aussteigen. Doch wer einmal aussteigt, kommt selten wieder rein.

Infos

4.9. Kombiticket "Auto-nomie" + "Der Krieg mit den Molchen"
Dauer: ca. 75 Min.
Sprache: Deutsch, Englisch, Russisch, Spanisch, Katalanisch und Mazedonisch
Offenes Studio jeweils ab 1 St. vor Vorstellungsbeginn

 

Beteiligte und Förderer

Künstlerische Leitung: Eleonora Herder
Dramaturgie: Tim Schuster
Video: Alla Poppersoni
Sound: Marc Behrens
Performance: Viktorija Ilioska, Alla Poppersoni, Johanne Schröder und Lela Herder
Graphikdesign: Anna Sukhova
Bühne und Kostüm: Johanne Schröder
Beratung und Recherche: Anna Schewelew
Praktikum: Gianna Arufe und Tizia Huber (Frankfurt University of Applied Studies)

Eine Produktion von andpartnersincrime in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm und Zeitraumexit e.V. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Kulturamt der Stadt Frankfurt.