Ich trinke mein Glas leer und träum, dass es schön wär‘. Ein Chor vermisst Dich

Susanne Zaun & Marion Schneider

(c) Charlotte Bösling
(c) Charlotte Bösling
(c) Charlotte Bösling
(c) Charlotte Bösling

Ich trinke mein Glas leer und träum, dass es schön wär‘. Ein Chor vermisst Dich

Susanne Zaun & Marion Schneider

Sechs Performerinnen, zahllose Partyrequisiten und die Frage „Wie viele Feste haben wir eigentlich schon zusammen gefeiert?“ Was 2019 als szenisches Experiment begann, um den Chor der zaungäste herauszufordern und seine Grenzen auszuloten, wurde durch die darauffolgenden Entwicklungen längst eingeholt: das Thema Vereinzelung und Distanzierung wurde auf einmal höchst brisant und real. Was also bleibt übrig von der Gemeinschaft, wenn wir uns nur im Netz versammeln können? Und ist das schon eine Party, wenn wir uns gegenseitig auf Bildschirmen anstarren und dabei Wein trinken? „Ich trinke mein Glas leer und träum, dass es schön wär‘. Ein Chor vermisst Dich“ macht da weiter, wo „Diesmal machen wir alle alles allein“ im Dezember 2019 aufhörte. Ausgangspunkt sind die damals entstandenen Soli über die Einsamkeit, das (fehlschlagende) sich einander Bekanntmachen, die Schwierigkeit, sich die Namen der anderen zu merken, den Kummer und die Lust des Vermissens.

"Haben Sie auch unpersönliche Torten?" Katharina Speckmann sagt kurz was zu sich.

"Daran könnte ich mich jetzt erinnern, tue es aber nicht." Isabelle Zinsmaier trinkt auf alle Menschen, die sie jemals kannte.

"Ich sag A, Du sagst Stop." Asja Mahgoub macht Tomatensalat.

"B" Katharina Runte mixt Yellow Loneliness.

"Auf die Liebe! - Aber das lassen wir heute mal weg." Ekaterine Giorgadze ist Ihre Gastgeberin und Judith Altmeyer geht weder auf Reisen noch in eine Bar.

Infos

Dauer: 3 Stunden und 20 Minuten
Sprache: Deutsch
Digitale Uraufführung
Mousonturm-Koproduktion

Nach Zahlungseingang erhalten Sie eine E-Mail mit dem Ticket-PDF. Darauf befinden sich Ihre personalisierten Zugangsdaten für die digitale Veranstaltung.

Die Veranstaltung startet pünktlich und ist später nicht abrufbar.

Probleme mit dem Stream:
Wenden Sie sich an Mousonturm-Mitarbeiter:innen (23.01., 19.30-22 Uhr) unter +49 (0) 69 405 895-88

Applaus, Gratulationen etc. gerne via Instagram unter dem Hashtag #EINCHORVERMISSTDICH

Für einen schönen Abend empfehlen wir, die Performance auf einem großen Bildschirm und mit einer guten Internetverbindung anzuschauen.

Beteiligte und Förderer

Performance: Judith Altmeyer, Ekaterine Giorgadze, Asja Mahgoub, Katharina Runte, Katharina Speckmann, Isabelle Zinsmaier
Konzept und Inszenierung: Marion Schneider und Susanne Zaun
Musik: Jacob Bussmann
Video: Charlotte Bösling
Webgestaltung: Pablo Lapettina
Dramaturgische Mitarbeit: Philipp Schulte
Ausstattung, Technische Einrichtung und Assistenz: Maren Küpper
Produktion: Martin Bien

„Ich trinke mein Glas leer und träum, dass es schön wär‘. Ein Chor vermisst Dich“ wird ermöglicht durch das Projektstipendium „Hessen innovativ neu eröffnen“, gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. In Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm. Die zaungäste werden unterstützt durch die Mehrjahresförderung der Stadt Frankfurt am Main.