Being Pink Ain’t Easy

Joana Tischkau

(c) Zombie Nanny
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Being Pink Ain’t Easy

Joana Tischkau

“Pink people wanna know if other pink people like hip-hop
How can it still be hip-hop?
That’s like asking, if Black people like
Dirty Harry
Is he still Clint Eastwood?”
(Greg Ted)

Gangstas, Pimps und Hoes: Die Welt des US-amerikanischen Hip-Hop ist durchtränkt von Bildern übersteigerter Männlichkeit. Als Schwarze Künstler wie Cam’ron und Kanye West in den frühen 2000ern einen Modetrend aus rosa Plüsch, Fell und Velours lostraten, bewiesen sie, dass sogar Barbies Lieblingsfarbe dem Image heterosexueller Maskulinität nicht schaden konnte. Denn die afroamerikanischen Rapper verkörperten perfekt die rassifizierten Zuschreibungen von Heterosexualität, Hypermaskulinität und Aggressivität. Mit „Being Pink Ain’t Easy“ nimmt die Choreografin Joana Tischkau erneut das unstillbare weiße Begehren nach Schwarzen Ausdrucksformen in den Blick. Im Performer Rudi Natterer findet sie dafür einen kongenialen Partner. Mal kraftstrotzend posierend, dann weinerlich fragil, erfährt dieser eine Hypermarkierung: Er kann seinem Pinksein nicht entfliehen und ist mit der schwer aushaltbaren Tatsache konfrontiert, Profiteur der weißen Machtmatrix zu sein. Auf analytisch scharfe und zugleich humorvolle Weise sucht das Stück nach den Ambivalenzen, die zwischen den Abwehrmechanismen wie „White Fragility“ (Robin DiAngelo) und Formen kultureller Aneignung verwoben sind. Die Performance ist zur Tanzplattform Deutschland 2022 eingeladen.

Alle Infos auch unter tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/being-pink-ain-t-easy

Infos

Sprache: Deutsch und Englisch
Dauer: 60 Min.
Mousonturm-Koproduktion
09.11. Small Talk im Anschluss
10.11. Künstler:innen-Gespräch im Anschluss

Einlass nur mit gültigem Negativnachweis (Getestet, Geimpft oder Genesen). Achtung: Bei Testnachweis darf die Testung nicht länger als 24 Stunden zurückliegen. Die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln sind einzuhalten. Teilbelegung im Veranstaltungsraum. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist überall, auch am Sitzplatz, verpflichtend. Mehr Infos zu Hygiene und Sicherheit

Beteiligte und Förderer

Choreografie: Joana Tischkau
Performance: Rudi Natterer
Sound Design: Frieder Blume
Dramaturgie & künstlerische Mitarbeit: Nuray Demir & Elisabeth Hampe
Kostüm: Nadine Bakota
Bühne: Inga Danysz
Licht: Juri Rendler
Produktionsleitung: Lisa Gehring

Eine Produktion von Joana Tischkau in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, Münchner Kammerspiele und Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Das Gastspiel wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder und von der Bundeszentrale für Politische Bildung im Rahmen der Programmreihe „Corponomy  - Politiken des Körpers in Tanz, Performance und Gesellschaft“.

Eine Veranstaltung der Tanzplattform Rhein-Main im Rahmen des Tanzfestivals Rhein-Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz[Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].