Dea Ex Machina

Swoosh Lieu

(c) Swoosh Lieu
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Dea Ex Machina

Swoosh Lieu

Welche Körper wollen wir sein? Ich wäre lieber eine Cyborg als eine Göttin – hat eine Wissenschaftlerin gesagt. Ich bin ein Gespenst – sagt Judith. Wir wollen Hexen sein – sagen Swoosh Lieu.

Körper werden erforscht. Forschung macht Geschlecht. Geschlecht weist uns Rollen in der Gesellschaft zu. Hexen sammeln seit Jahrhunderten anderes Wissen über den Körper und erproben sich an Lebensformen jenseits der Kleinfamilie. Haecksen verstehen Geschlecht als Technologie und forschen an dessen Umcodierung. Swoosh Lieu beschwören das Theater als einen Ort, an dem sich Hexen und Haecksen mit den Gespenstern der Zukunft und Vergangenheit treffen. Sie suchen nach neuen Mensch-Maschine-Verbindungen, die auf Sorge basieren. Sie hacken Körperbilder, Erzählweisen, Blickachsen und bühnentechnische Systeme, knüpfen neue Netze und entwerfen queerfeministische Verwandtschaftskonzepte. Dea Ex Machina ist die Göttin aus der Maschine, das Gespenst der Befreiung, der Fehler als Chance und der Glitch in unserer Vorstellungskraft.

#1 Nichts ist mit allem verbunden; alles ist mit etwas verbunden

#2 We will not conform. We will not obey. We will not be silent

#3 Wir haben schon immer gegen die Hegemonien gewebt

#4 Being a witch means living in this world consciously, powerfully, and unapologetically

#5 Make kin, not babies

#6 And now… Let the whole godamn thing short circuit!

 

Zur Einstimmung empfehlen wir Folge 6 des MULTIFON-Postcast. Hier sprechen das Duo Jana Zöll und Steven Solbrig sowie Katharina Pelosi vom Performance- und Medienkollektiv Swoosh Lieu darüber, welche Veränderungen sie in der Diskussion um Sorge und Sorgearbeit wahrnehmen - innerhalb des Kulturbetriebs aber auch abseits davon.

Infos

Dauer: 75 Min.
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: ALL IN/ 16 +

Die Inszenierung thematisiert:
Chauvinismus, christlichen Fundamentalismus, Hass, Homo-/Inter-/Transfeindlichkeit, körperliche und seelische und sexualisierte Gewalt, Machtmissbrauch, Mobbing, Rassismus, Sexismus, Sexuelle Belästigung. Da Menschen aufgrund ihrer individuellen Erfahrung und gesellschaftlichen Positionierung unterschiedlich auf diese Inhalte reagieren, möchten wir hiermit vor Beginn der Vorstellung darauf hinweisen.

Gemäß der ab 25.11.2021 gültigen Coronavirusschutzverordnung: Diese Veranstaltung findet unter 2G Regeln statt. Zum Einlass muss ein gültiger Geimpft- oder Genesenenstatus vorgelegt werden, inklusive eines amtlichen Lichtbildausweises. Teilbelegung im Veranstaltungsraum. Das Tragen einer medizinischen Maske (FFP2-Maske, behelfsweise OP-Maske) ist überall, auch am Sitzplatz, verpflichtend.

Mehr Infos zu Hygiene und Sicherheit

 

Beteiligte und Förderer

Ein Projekt von Swoosh Lieu
Konzept / Licht: Johanna Castell
Konzept / Sound: Katharina Pelosi
Konzept / Video: Rosa Wernecke
Bühne / Kostüm: Magdalena Emmerig
Puppenspiel / Robotik: Frieder Miller
Technische Leitung: Jones Seitz
Fachliche Beratung: Hannah Fitsch
Outside Eye: Friederike Thielmann
Assistenz: Felix Giesler
Ausstattungsassistenz: Katharina Olt
Produktionsleitung: Annett Hardegen / Vierte Welt Produktion
Technische Produktion: Gefährliche Arbeit

Danke an: Georg Castell, Benny Coppik / AES, Gilda Coustier, Manuel Glowczewski, Hans Hohmann,Verena Katz, Anna Kellermann, Ida Kellermann, Tom Kornis / Klangetage, Dietrich Krüger, Aminata Lorenz, Stefanie Lorey, Lani Tran Duc, Anton Waitz, Axel Wernecke

Eine Produktion von Swoosh Lieu in Koproduktion mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste, dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Rudolf-Augstein-Stiftung. Swoosh Lieu werden gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.