„Stadt für alle?!“
Von urbanen Bewegungen zu einer neuen Politik des Städtischen?

„Stadt für alle?!“
Von urbanen Bewegungen zu einer neuen Politik des Städtischen?

Hinter uns liegt ein Jahrzehnt „rebellischer Städte“. Urbane Proteste, Bewegungen und Initiativen haben Städte zu Laboratorien der Demokratie, Solidarität und Emanzipation gemacht. Gegenwärtig werden hier neue Formen progressiver Politik jenseits des Nationalstaates erprobt: In Spanien und Italien konnten „munizipalistische“ Bewegungen vielerorts die Kommunalwahlen gewinnen. In den USA und anderswo stellen sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister offensiv gegen ihre nationalen Regierungen und deren Politik der Angst und Ausgrenzung. Und auch hierzulande wird versucht, unter Begriffen wie „Solidarity City“ die Solidarität mit Geflüchteten zum Ausgangspunkt für neue Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu machen. Welche Perspektive eröffnen solche Initiativen für eine „Stadt für alle“?

In Deutsch und Englisch * Mit: Margit Mayer (Stadtforscherin und Professorin für Politikwissenschaft, bis 2014 am OSI & John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der FU Berlin, jetzt Senior Fellow am CMS (Centre for Metropolitan Studies)), Beppe Caccia (Philosoph und politischer Aktivist, von 2001 bis 2005 stellvertretender Bürgermeister in Venedig), Felix Wiegand (stadtpolitischer Aktivist und Mitarbeiter am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt), Katharina Morawek (Kuratorin, Mitbegründerin der stadtpolitischen Initiative "Wir alle sind Zürich", assoziiert am Institut Neue Schweiz - INES) * Moderation: Iris Dzudzek (Humangeographin, lehrt und forscht am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt) * „Stadt für Alle?! Von urbanen Bewegungen zu einer neuen Politik des Städtischen?“ und der Workshop „Solidarity City“ sind Veranstaltungen in Kooperation mit Solidarity City Frankfurt, Offenes Haus der Kulturen e.V., AK Kritische Geographie und Medico International e.V. im Rahmen der Reihe "Solidarität - Stadt - Frankfurt“ * Im Rahmen der Frankfurter Aufführungen von „SANCTUARY“, gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.