To See Climate (Change)

Romuald Krężel & René Alejandro Huari Mateus

(c) Nefeli Avgeris
(c) Monica Ducan
(c) Monica Ducan
(c) Monica Duncan
(c) Nefeli Avgeris
(c) Nefeli Avgeris
(c) Nefeli Avgeris

To See Climate (Change)

Romuald Krężel & René Alejandro Huari Mateus

To See Climate (Change) ist das Ergebnis eines künstlerischen Forschungsprojekts, das Romuald Krężel und René Alejandro Huari Mateus 2020 im Frankfurt LAB initiierten und seither in Zusammenarbeit mit Monica Duncan, Clara Reiner und Patrick Faurot durch Residenzen am Europäischen Zentrum der Künste Hellerau in Dresden, der Biennale Warszawa und dem ZAMEK Cultural Center in Poznań, Polen, weiterentwickelten. Die Premiere der Performance fand in der Kaserne Basel während des Treibstoff Theatertage Festivals im September 2021 statt.

Ausgehend von Fragen zur Nachhaltigkeit inmitten einer Umweltkrise und deren Auswirkungen auf den heimischen Wohnraum, widmet sich die Performance den Ambivalenzen und Ambiguitäten der Beziehung zwischen dem Menschen und der kleinen Dosis Natur, die man zu Hause finden kann: Zimmerpflanzen. Indem die Künstler:innen die Pflanzen einladen, ihre Arbeit spekulativ mitzugestalten, suchen sie nach Möglichkeiten, das Unsichtbare – das Klima und seine Veränderungen – mit performativen Mitteln sichtbar zu machen.

In der Erkenntnis, dass es für die Schaffung eines ökologischen Bewusstseins mit greifbaren und dauerhaften Auswirkungen notwendig ist, den fehlenden Dialog zwischen Menschen und Mehr-als-Menschen anzuerkennen, erforscht die Performance, inwieweit die Überwindung dieses kommunikativen Bruchs den Weg zu einer egalitäreren Koexistenz zwischen den verschiedenen Lebensformen auf der Erde bereiten kann.

Infos

Dauer: 60 Min.
Sprache: Englisch

 

Im Anschluss an die Vorstellung steht ein kostenloser Shuttle-Service zur Kirche Maria Hilf zur Verfügung, um die Vorstellung OLIVIER MESSIAEN zu besuchen. Um Anmeldung unter info@frankfurt-lab.de bis zum 30.6.2022 wird gebeten.

Beteiligte und Förderer

KONZEPT, KÜNSTLERISCHE LEITUNG: René Alejandro Huari Mateus, Romuald Krężel
DRAMATURGIE, CHOREOGRAFIE: Monica Duncan, René Alejandro Huari Mateus, Romuald Krężel, Clara Reiner
PERFORMANCE: Monica Duncan / Antonia Beeskow, René Alejandro Huari Mateus, Romuald Krężel, Clara Reiner / Zuzana Žabková
VIDEO, SOUND DESIGN: Monica Duncan
LIVE SOUND PERFORMANCE, TONTECHNIK: Antonia Beeskow
TECHNISCHE LEITUNG, LICHT: Patrick Faurot
TECHNISCHE MITARBEIT: Felix Schwarzrock
KOSTÜM: Maldoror
PRODUKTIONSLEITUNG: Sven Rausch
MITARBEIT PRODUKTION: Joshua Geißler

Eine Produktion von René Alejandro Huari Mateus und Romuald Krężel, in Koproduktion mit dem Festival Treibstoff
Theatertage in Basel (Schweiz), mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste in Dresden und dem Künstlerhaus
Mousonturm in Frankfurt am Main. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung
Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gefördert vom Fonds Darstellende
Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR,
sowie durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt, das Frankfurt LAB - Residenzprogramm, die Biennale Warszawa (Polen),
das Kulturzentrum ZAMEK in Poznań (Polen) sowie die Berliner Senatsveraltung für Kultur und Europa und die Stiftung
Edith Maryon.

 

weitere Biografien

Monica Duncan

ist eine Video- und Performance- Künstlerin. In ihrer Arbeit untersucht sie die Natur der visuellen Perzeption, die Beziehungen zwischen Publikum und Performer:in und die queere Potenzialität durch Camouflage, Stille und kollektive Bildgestaltung.

Zuzana Žabková

macht Kunst, Tanz, Magie, Choreografie durch Performance, Video und Installationen. Sie stößt auf scheiternde Utopien und bewegt sich am liebsten als Reptil. Sie arbeitet allein und mit Freunden zusammen, um die Wertschätzung von Arbeit und Pflege zu überdenken. Sie ist Mitbegründerin der Plattform björnsonova - eine fiktive Figur, eine Gemeinschaft und ein tanzender Mehrkörper mit Wurzeln und Verbindungen, die sich über Zeit, Raum und Kunstformen erstrecken. Gemeinsam mit Tamara Antonijević, Tanja Šljivar, Lucia Kvočáková, Lucie Mičíková, Nik Timková und anderen praktiziert sie Anti-Strategien, Schicksalsarbeit und Scheinheilung.

Patrick Faurot

ist ein multidisziplinär arbeitender Performancekünstler und Theatertechniker. Außerdem würde er gerne einige Berge besteigen.

Clara Reiner

lebt in Offenbach. Sie performt, macht Stücke und Keramiken, schätzt Humor und arbeitet meist mit anderen. Mit Max Brands und Christopher Weickenmeier bildet sie ein ruhendes, schwaches Kollektiv das um choreographische Systeme, Sci-Fi Narrative, queere Theorie, Theaterdispositive und Freundschaft kreist.