Stage Fright – die zaungäste lehren sich das Fürchten. 5 Versuche über das Unheimliche.

Susanne Zaun, Marion Schneider und zaungäste

(c) Charlotte Bösling

Stage Fright – die zaungäste lehren sich das Fürchten. 5 Versuche über das Unheimliche.

Susanne Zaun, Marion Schneider und zaungäste

Als Kind brauchte nur das Licht im Zuschauerraum auszugehen und schon stellte sich ein gewisser Grusel ein, ein mulmiges, unheimliches Gefühl. Mit zunehmendem Alter verschiebt sich der Blick aufs Theater. Unheimlichkeit nimmt ab, Langeweile nimmt zu. Ausgehend von Texten über das Unheimliche und das Gespenstische von Freud und Mark Fisher begeben sich die Performerinnen der zaungäste in Situationen, die laut Theorie unheimlich sein müssten und untersuchen, in welche Ritze des Bühnenbodens der Grusel in der Praxis verschwindet, bevor man ihn zu spüren bekommt. Puppenmord, Gespensterspiel, Blick in fremde Fenster. Dabei stellen sie sich die Frage, ob und wie man Ängste so transformieren kann, dass sie nicht lähmen, sondern in altmodischer Theatertradition eine Art Katharsis einläuten. Angstlust als Wellness-Strategie, ein entspanntes Gruselformat zur Geisterstunde.

Infos

Dauer: 50 Min.
Sprache: Deutsch
Mousonturm-Koproduktion

Beteiligte und Förderer

Von und mit: ASJA, Judith Altmeyer, Ekaterine Giorgadze, Katharina Runte, Isabelle Zinsmaier
Konzept und Regie: Marion Schneider und Susanne Zaun
Kostüm: Nora Schneider
Assistenz: Simon Leib
Sound Komposition: Tedious Work (Paul Normann und Leander Ripchinsky)

Die zaungäste GbR wird unterstützt durch die Mehrjahresförderung des Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main.