Portrait Désir

Dieudonné Niangouna / Compagnie Les Bruits de la Rue

Eine Frau of Color in einem bunt gemusterten Gewand, die sich ans Publikum wendet. Vor ihr steht eine afrikanische Büste.
(c) Christophe Raynaud de Lage
Vor einer bunten großflächigen Malerei steht eine rothaarige Frau, die mit beiden Händen einen langen Stab schräg nach oben hält.
(c) Christophe Raynaud de Lage
Ein burlesk gekleideter Mann steht mitten auf einer Bühne und singt oder spricht in ein Mikrofon. Hinter ihm sitzt eine Frau an einem Tisch, rechts von ihm kniet ein Saxofonspieler in einer hochkant aufgerichteten Kiste.
(c) Christophe Raynaud de Lage
Eine Frau mit kurzen blonden Haaren und dunkler Kleidung hält einen Stock in der einen Hand und schreit Richtung Kamera. Im Hintergrund ist ein großes Feuer zu erahnen.
(c) Christophe Raynaud de Lage
Mehrere Personen sitzen auf einer langen Bank, manche lesen Zeitung andere hören einer rothaarigen Frau in weißem Kleid zu, die ihre rechte Hand zu einer Art Telefon formt. Im Hintergrund laufen über einen Screen Textnachrichten in Grün.
(c) Christophe Raynaud de Lage
Eine Frau of Color richtet, die herkömmlich angezogen ist, richtet einen Holzstab in die Luft. Vor ihr steht eine afrikanische Büste, hinter ihr richten mehrere Personen ihren Fokus auf den Boden.
(c) Christophe Raynaud de Lage
Zwei Musiker und eine Frau in einer Kiste sitzend sind auf einer Bühne. Im Hintergrund läuft französischsprachigen Text projiziert auf schwarzem Untergrund.
(c) Christophe Raynaud de Lage
Eine Frau of Color in einem bunt gemusterten Gewand steht auf einer weißen Sitzmöglichkeit und erhebt ihre Hände. Im Vordergrund steht eine afrikanische Büste.
(c) Christophe Raynaud de Lage

Portrait Désir

Dieudonné Niangouna / Compagnie Les Bruits de la Rue

Der Sprachmagier Dieudonné Niangouna kreiert mit „Portrait Désir“ ein fantasievolles, energiegeladenes Theaterstück mit mythologischen und historischen Frauenfiguren – von Medea über die westafrikanischen Königinnen Pokou und Nzinga, die kongolesische Prophetin Kimpa Vita bis hin zu Harriet Tubman – voller Farcen und Tragödien. Wie in den nächtlichen Erzählungen der Großmutter des Autors und Regisseurs, der diese fantastische Reise gewidmet ist, leben die Geister neben den Lebenden. Vier Schauspielerinnen, zwei Schauspieler und zwei Musiker erschaffen auf der Bühne eine polyphone musikalische Fabel, die von Dieudonné Niangounas opulenter, bildhafter, witziger, aufbrausender Sprache getragen wird.

Infos

Dauer: 4 Stunden
Sprache: Französisch mit deutschen Übertiteln
Mousonturm-Koproduktion
Deutsche Erstaufführung

Hinweis: Ein Teil des Stücks befasst sich mit der Geschichte der Sklaverei in den Vereinigten Staaten, in der rassistische Sprache verwendet wird.

Beteiligte und Förderer

Text, Regie und Bühnenbild: Dieudonné Niangouna
Licht: Laurent Vergnaud
Kostüme: Marta Rossi
Ton: Félix Perdreau
Video: Wolfgang Korwin
Skulpturen: Eugène N'sondé
Malerei/Make-up/Masken: Doctrovée Bantsimba
Künstlerische Mitarbeit: Laetitia Ajanohun
Assistentin für Bühnenbild/Konstrukteur/Regie am Set: Papythio Matoudidi.
Choreographischer Berater: DeLaVallet Bidiefono
Allgemeine Regie: Nicolas Barrot
Performance: Diariètou Keita, Alvie Bitémo, Marie Charlotte Biais, Julie Bouriche, Mathieu Montanier, Dieudonné Niangouna
Musiker: Pierre Lambla, mel Malonga

Produktion: Compagnie Les Bruits de la Rue
Koproduktion: MC93 - Maison de la Culture de Seine-Saint-Denis, Künstler*innenhaus Mousonturm - Frankfurt, Théâtre de la Manufacture - CDN Nancy-Lorraine. Mit der Unterstützung von La Villette - Paris.
Die Compagnie Les Bruits de la Rue wird unterstützt von der DRAC Île-de-France - Ministère de la Culture.

Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur.