Der Sprachmagier Dieudonné Niangouna kreiert mit „Portrait Désir“ ein fantasievolles, energiegeladenes Theaterstück mit mythologischen und historischen Frauenfiguren – von Medea über die westafrikanischen Königinnen Pokou und Nzinga, die kongolesische Prophetin Kimpa Vita bis hin zu Harriet Tubman – voller Farcen und Tragödien. Wie in den nächtlichen Erzählungen der Großmutter des Autors und Regisseurs, der diese fantastische Reise gewidmet ist, leben die Geister neben den Lebenden. Vier Schauspielerinnen, zwei Schauspieler und zwei Musiker erschaffen auf der Bühne eine polyphone musikalische Fabel, die von Dieudonné Niangounas opulenter, bildhafter, witziger, aufbrausender Sprache getragen wird.
Infos
Dauer: 4 Stunden
Sprache: Französisch mit deutschen Übertiteln
Mousonturm-Koproduktion
Deutsche Erstaufführung
Hinweis: Ein Teil des Stücks befasst sich mit der Geschichte der Sklaverei in den Vereinigten Staaten, in der rassistische Sprache verwendet wird.
Beteiligte und Förderer
Text, Regie und Bühnenbild: Dieudonné Niangouna
Licht: Laurent Vergnaud
Kostüme: Marta Rossi
Ton: Félix Perdreau
Video: Wolfgang Korwin
Skulpturen: Eugène N'sondé
Malerei/Make-up/Masken: Doctrovée Bantsimba
Künstlerische Mitarbeit: Laetitia Ajanohun
Assistentin für Bühnenbild/Konstrukteur/Regie am Set: Papythio Matoudidi.
Choreographischer Berater: DeLaVallet Bidiefono
Allgemeine Regie: Nicolas Barrot
Performance: Diariètou Keita, Alvie Bitémo, Marie Charlotte Biais, Julie Bouriche, Mathieu Montanier, Dieudonné Niangouna
Musiker: Pierre Lambla, mel Malonga
Produktion: Compagnie Les Bruits de la Rue
Koproduktion: MC93 - Maison de la Culture de Seine-Saint-Denis, Künstler*innenhaus Mousonturm - Frankfurt, Théâtre de la Manufacture - CDN Nancy-Lorraine. Mit der Unterstützung von La Villette - Paris.
Die Compagnie Les Bruits de la Rue wird unterstützt von der DRAC Île-de-France - Ministère de la Culture.
Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur.