The Zoo Hypothesis

Hsu Che-Yu

Ein computergeneriertes Bild von ausgestopften Tieren: Ein Elefant, eine Giraffe, ein Tiger und im Hintergrund ein Löwe. Auf dem Boden sind eine Menge unerkennbarer Gegenstände ins Bild eingefügt, wobei teilweise unterschiedlich farbige grobe Bildpixel erkennbar sind. Inmitten der Tiere ist das verpixelte Bild eines Menschen eingefügt.

The Zoo Hypothesis

Hsu Che-Yu

Ein Tierpräparator erzählt von seiner Arbeit und berichtet über das längst vergangene Leben der Tiere. Seine Erzählung folgt den Spuren eines Wildpferdes, eines Schimpansen und eines Orang-Utans durch Kriege und bis in die Zoos und Tierparks, die menschliche Weltbilder geprägt und homogenisiert haben. Nach jahrelanger Beschäftigung mit Tieren in Laboren, Zoos und Rehabilitationsprojekten recherchierte der Künstler Hsu Che-Yu im Auftrag von Theater der Welt 2023 die Geschichte von Zoos in Deutschland und Taiwan. „The Zoo Hypothesis“ besteht aus einer Videoinstallation und einer Lecture-Performance, die die Rolle von Technologie für die Archivierung der Welt und menschliche Gedächtniskonstruktionen untersuchen. Im Zentrum steht das Spannungsverhältnis zwischen Tier und Mensch, Materie und Erinnerung.

---> zum vollständigen Programm von Theater der Welt

Infos

Sprachen: Mandarin mit deutschen und englischen Untertiteln
Weltpremiere

Beteiligte und Förderer

Konzept & Regie: Hsu Che-Yu
Dramaturgie: Betty Yi-Chun Chen
Text: Chen Wan-Yin Produktionsleitung: Chen Yung-Shuang
Taxidermist: Huang Wen-Chieh
3D scanning: Solid Memory | KIDEN Design
Visuelle Effekte: TME STUDIO Wang Chien-Chao

Co-production by Taipei Performing Arts Center.

„Theater der Welt Frankfurt-Offenbach 2023“, ein Festival des Internationalen Theaterinstituts (ITI), wird veranstaltet von Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, Schauspiel Frankfurt und Museum Angewandte Kunst Frankfurt, in Kooperation mit dem Amt für Kultur- und Sportmanagement der Stadt Offenbach am Main. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Stadt Frankfurt am Main – Dezernat für Kultur und Wissenschaft und den Kulturfonds Frankfurt RheinMain.