A(ida) to Z(ero)

Matter of Facts Studio

(c) Charlotte Bösling
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A(ida) to Z(ero)

Matter of Facts Studio

Verdis „Aida” ist der Prototyp des Opernspektakels aus der Hochzeit der Industrialisierung. Darin zentral: der ikonische Triumphmarsch – ein fossiler Gassenhauer zum Mitpfeifen. Das Musiktheater-Kollektiv Matter of Facts Studio assoziiert den Aida-Stoff u.a. mit Kreuzfahrtindustrien der Gegenwart: Nehmen auch heute die Menschen eine Opernhaltung ein, wenn sie das Fernweh packt? Was (ver)braucht die Oper als (Kohle-)Kraftwerk der Gefühle? Ist die Stimme eine Emission und was trägt das Publikum zur Energiebilanz einer Arie bei? Zusammen mit dem Oud-Spieler Abed Harsony, der Performerin ASJA, der Klarinettistin Heni HyunJung Kim, der Bassistin und Gambistin Rebecca Lawrence sowie dem Hamburger Chor Klub Konsonanz befragen Matter of Facts Studio das System Oper und sein koloniales Erbe. Schließlich überschreiben arabische Harmonien westeuropäische Operntradition, der Triumphmarsch wird abgerüstet und eine Anti-Arie zur alternativen Energiequelle – werden die Herzen ein letztes Mal entflammt?

Infos

für alle ab 12 Jahren
Sprache: Deutsch

Mousonturm-Koproduktion

Hinweis zu sensorischen Reizen:
-- laute und sehr leise Musik, teilweise vom Band
-- Nebel, starke Lichteffekte, stroboskopartiges Licht
-- möglicherweise Rauchen auf der Bühne
-- Darsteller*innen verstecken sich im Publikum

Beteiligte und Förderer

Regie: Gregor Glogowski, Benjamin Hoesch
Komposition: Diego Ramos Rodríguez
Text: Gregor Glogowski, ASJA
Klangregie, Sounddesign: Lukas Nowok
Bühnenbild: Friedrich Hartung, Lena Päßler
Schlagzeug: Yuka Ohta
Performance: ASJA
Oud, Gesang: Abed Harsony
Klarinetten: Heni HyunJung Kim
Bass, Gambe: Rebecca Lawrence
Chor: Klub Konsonanz und Gäste
Chorleitung: Uschi Krosch
Kostüm: Anna Degenhard
Licht: Benjamin Hoesch, Gregor Glogowski
Grafikdesign: Sebastian Pataki
Künstlerische Produktionsleitung: Carmen Salinas

Eine Koproduktion von Matter of Facts Studio mit Kampnagel und Künstler*innenhaus Mousonturm, gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien, das Kulturamt der Stadt Frankfurt, die Hamburgische Kulturstiftung, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Rudolf Augstein Stiftung und die GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten).