Land (Stadt Fluss)

Kötter/Seidl

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Land (Stadt Fluss)

Kötter/Seidl

Ein Fest auf dem Land. Die Band spielt, bis nichts mehr geht. Die Gäste reden, singen, tanzen, essen, trinken, feiern, bis sie umfallen. Der Frankfurter Komponist Hannes Seidl und der Berliner Video- und Filmkünstler Daniel Kötter stellen die gemeinschaftliche exzessive Erfahrung eines solchen Festes ins Zentrum ihres Musiktheaters "Land (Stadt Fluss)". Ähnlich wie für Ligeti die Idee der "Atmosphères" ist "Land" für Kötter und Seidl ein weiter, unbestimmter, organischer Raum, ein Ort der Eigenzeit, offen für die visionäre Gestaltung eines neuen gemeinschaftlichen Handelns und Erlebens. In diesem "Land" beginnen die beiden Künstler zu siedeln: Gemeinsam mit einem virtuosen Ensemble entwickeln sie eine utopische Modellgesellschaft, einen Ort der Autonomie, Permakultur und Selbstverwaltung. Das rauschende Gründungsfest dieser "Land"-Kolonie liefert das Material für das Bühnenstück. Zwischen Fiktion und Dokumentation, zwischen Band und Theaterpublikum kreieren Kötter und Seidl die hoch atmosphärische und komplexe Vielstimmigkeit des Festes. Es entsteht ein nach außen homogen wirkender Ort mit eskalierender Diversität im Mikrobereich, als ein Zustand ohne Ziel, als ein "Land" ohne Staat.

Infos

Uraufführung

Mousonturm-Koproduktion

Künstlerische Leitung: Daniel Kötter, Hannes Seidl / Musik/Performance: Andrew Digby, Paul Hübner, Ona Ramos, Elsa Scheidig, Gabriel Trottier / Bühne und Ausstattung: Elisa Limberg / Künstlerische Produktion: Mariam Kamiab / Libretto: Johann Pastuch / Gestaltung Libretto: Nafise Fathollahzadeh / Mitarbeit Filmdreh: Maximilian Bamberg / Produktionsleitung: ehrliche arbeit - freies Kulturbüro

Eine Produktion von Kötter/Seidl in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm, Alte Oper Frankfurt und BAM! - Berliner Festival für aktuelles Musiktheater. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.

BAM! ist eine Initiative des ZMB – Zeitge­nössisches Musiktheater Berlin e.V., realisiert aus Mitteln des  Hauptstadtkulturfonds, der Schering-Stiftung und der Augstein-Stiftung / Im Rahmen von „Claiming Common Spaces“, ein Projekt des Bündnisses Internationaler Produktionshäuser