Klebrige Finger in feuchter Erde – deine Hände werden dreckig. Hier wachsen andere Dinge. Du berührst sie, weil dich ihre Oberflächen anziehen. Von erdigen Gerüchen benetzt, sind deine Hände nass. Sie gleiten Wurzeln entlang: ein Geflecht, ein Faden, ein Link, auf den du klickst. Ein Virus hat keine abgeschlossenen Konturen. Er vereinnahmt, um zu reproduzieren. Material zerfällt in 0 und 1, Körper werden aufgebrochen. Der Virus drängt vorwärts, er pflanzt Hybride, Besessene, Gehackte. Er verbindet durch Ansteckung und dringt ein, um zu infizieren, um zu affizieren. „rp19“, die diesjährige Ausgabe des choreografischen Festivals, mit dem Studierende des Masterstudiengangs Choreographie und Performance (CuP) den Mousonturm besetzen, ist verflochten in ein Jahrzehnt voller Ablagerungen. Undicht, unfertig, rough sickern sie in den Mousonturm ein: Mutationen übernehmen das Gebäude und artikulieren sich in kurzen Stücken, Installationen, Interventionen und offenen Formaten.
Infos
zum Programm
Beteiligte und Förderer
Performance festival by and with students of Choreography and Performance, Gießen:
Rodrigo Andreolli, Lena Appel, Bárbara Carvalho, Nina DeLudemann, Luis Garay, Sveta Grigorjeva, Li Lorian, Anneliese Ostertag, Lucas Prado, Carina Premer, Cássio Diniz Santiago, Johanne Schröder, Nikolas Stäudte, Amina Szecsödy, Gry Tingskog,
Lee Mun Wai, Diana De Fex, Oswaldo Mogollón
Im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main, gefördert durch die Hessische Theaterakademie.
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