„Alle heißt alle!“ oder „Revolten der Würde“ – Die Aufstände im Iran, Irak und Libanon

medico international e.V.

(c) Vincent Haiges
Protester watch clashes unfolding on Sinek bridge in the early evening hours. Bagdad, 05.11.19
(c) Vincent Haiges
Female protesters taking a selfie inside the Turkish Restaurant. While the majority of the protesters is male, the role of women should not be underestimated. Many participated in the protest, especially during the day. Also many of the volunteer medics were female. Bagdad, 05.11.19

„Alle heißt alle!“ oder „Revolten der Würde“ – Die Aufstände im Iran, Irak und Libanon

medico international e.V.

Die Veranstaltung findet online statt. Alle Infos auf der Website von Medico international. Registrierung notwendig.

Der Nahe Osten ist wieder in Aufruhr. Ob Whatsapp-Steuer oder Verdreifachung des Benzinpreises – so unterschiedlich die direkten Auslöser auch sein mögen, im Libanon, Irak und Iran sind seit Monaten Zehntausende auf den Straßen und Plätzen und kämpfen um Perspektiven auf ein menschenwürdiges Leben. Konfessionsübergreifend fordern sie eine grundlegende Erneuerung der politischen Systeme und eine Absetzung der Eliten. Es ist ein Kampf um Würde, Freiheit und Demokratie. Die Proteste werden zum Teil brutal niedergeschlagen: Internetsperre und Schüsse auf die Demonstrierenden im Iran, tausende Verletzte und hunderte Tote im Irak, und auch in Beirut verschwinden die Plätze in Tränengas. Und trotzdem – die Debattierzelte werden nicht abgebaut, die Protestierenden streiten weiter für ihre Forderungen. Gibt es in diesen Revolten Gemeinsamkeiten oder Bezugnahmen aufeinander? Was sind Chancen für die Region und Perspektiven auf das „Neue“? Was heißt Solidarität heute?

Infos

In Deutsch
Mit: Mina Khani (iranische Publizistin), Ansar Jasim (Publizistin Irak/Berlin) und Anti Racism Movement (Beirut, Libanon)