Wie können wir aus dem Kopf wieder in den Körper kommen? Choreograf, Tänzer und Multitalent Tony Rizzi hat sich in seinen Stücken immer wieder mit den Momenten des täglichen Lebens als Inspirationsquelle beschäftigt. In seinem neuen Duett erforscht er mit dem Performer Alessandro Costagliola den Zusammenhang zwischen Einsamkeit, Isolation und Angst in einer konsumorientierten Gesellschaft, in der aus diesen Phänomenen Profit geschlagen wird und Fernsehwerbung für Antidepressiva zum Alltag gehört. Ausgehend vom klassisch-europäischen Ideal gleichberechtigter, durch das Band der Freude und der Freundschaft miteinander verbundenen Menschen, wie es Schiller in seiner „Ode an die Freude“ formuliert hat, fragt Rizzi danach, wie und warum sich die Dinge verschlimmern und wie wir am besten durch dieses Chaos navigieren.
Infos
Mousonturm Koproduktion
Dauer: 50 Min.
Beteiligte und Förderer
Performer, Co-Choreographer, Film- und Soundeditor
Alessandro Costagliola
Concept, Direction, Co-Choreographer, Text, Kostüm, Bühne
Antony Rizzi
Soundtechnik
Sebastian Schackert
Company Managment
Kristina Veit
Dramaturgie
Tamas Moricz
Artistic advisor
Irene Klein
Thanks to those participating in the films
Class of Boston Ballet School (1983)
Ralf Rosar and ND Baumecker,May Irwin and John C Rice
Yekaterina Seltzer and Vasiliy Tikhomoriv
Vera Karelli
Antony Rizzi
"Many thanks to Schmallfuss Gallery Berlin and Kulturamt Frankfurt for their financial support for the rehearsal process. And to everyone who works at the inside of my second home Künstlerhaus Musonturm for their heart warming support of my work over these many years. With a special wink to the heavens for Dorothé Gebhart, Andreas Müller and Niels Ewerbeck." - Tony