Showing: Lab for Deaf and Disability Culture in Dance

Showing: Lab for Deaf and Disability Culture in Dance

The "Labor für Behinderten- und Taubenkultur im Tanz" (Showing: Lab for Deaf and Disability Culture in Dance) invites five Deaf, disabled and/or chronically ill dance makers to share their respective artistic practices and choreographic working methods in a one-week residency. Questions about the body, dance and choreography are thus negotiated from the multiple perspectives of the experts, standardized ideas of movement and perception are expanded, subverted and scripted by other strategies.

From February 2023, Tanzplattform Rhein-Main is offering a new residency in the form of a choreographic laboratory in collaboration with queer crip dancer Tanja Erhart and freelance curator and dramaturge Noa Winter.

With: Anajara Amarante, Dodzi Dougban, Tanja Erhart, Irene Gíro, Lea Gockel, Rita Mazza, Kübra Sekin, Noa Winter.

Infos

Admission free, please register via lea.gockel@mousonturm.de
Dauer: 120 Min. (nur Showing)

Due to the current situation, we ask all participants to take a corona test in advance. We are also making some tests available free of charge for last-minute participants. We ask to wear FFP2 masks.

Information on Accessabilty

--- Showing both in spoken German and German sign language.
--- with possibility of audio description
--- relaxed event with different seating and lounging options

Sponsors and Supporters

Kuration: Lea Gockel, Alex Hennig, Noa Winter
Mentorship: Tanja Erhart
Künstler*innen: Anajara Amarante, Dodzi Dougban, Irene Gíro, Rita Mazza, Kübra Sekin

Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, ODDO BHF Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].

Biografien

 

Anajara Amarante

ist eine chronisch kranke, queere brasilianische Künstlerin, die in Berlin lebt. Ihr Werkzeug ist der Körper in Bewegung, an dem sich Berufliches mit dem Persönlichen und Politischen verbindet: queere, dissidente Körper, marginalisierte Communities und Kunstpraktiken.

Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Praxis liegt in den darstellenden Künsten, den sie aber auch aus ihrem Hintergrund als Biologin und Kommunikationswissenschaftlerin heraus bereichert. Als Immigrantin interessiert Migrationsgeschichten, die Konstruktion von Identitäten, Postkolonialismus, Freude und Vielfalt.

Dodzi Dougban,

*1979, ist gehörloser Tänzer und Performer. Von klein auf Taub wuchs er in Recklinghausen auf. Seine Familie vermittelte ihm die traditionelle Kultur Togos auf Festivals und Konzerten. Seinen tänzerischen Schwerpunkt fand Dodzi Dougban im HipHop und war zusammen mit hörenden Tanzcrews fünf malDeutscher Meister und drei mal Europameister.

HipHop, Modern, Afro- und zeitgenössischer Tanz vermittelt er in zahlreichen Workshops und an Schulen. Darüber hinaus ist er Dozent für nonverbale Kommunikation und lehrt die Gebärdensprache. Als Tänzer, Choreograf, Model und Schauspieler ist er an verschiedenen Videoproduktionen, Fernsehsendungen und Tanztheaterstücken zu erleben.

Des Weiteren fungiert er als Experte für die deutsche Gebärdensprache im Zusammenhang mit Theaterbetrieben und den inklusiven Darstellenden Künsten. So berät er Theaterbetriebe mit seinem Projekt „Access Maker“ und freie Produktionen im Bereich Digitale Übersetzungen für ein inklusives Bühnenerlebnis (Von Bewegung in Klang, von Klang zu Bild).

Irene Giró

ist eine katalanische Performer*in und Künstler*in, lebt in Berlin und definiert sich als queer und behindert. Ihre künstlerische Praxis konzentriert sich auf das Potenzial des Körpers, versteckte Geschichten spürbar zu machen. Irene interessiert sich für die Entwicklung kreativer Methoden, die Zugang, Vergnügen und Verbindung auf und neben der Bühne in den Mittelpunkt stellen. Irenes Hintergrund in Bewegung umfasst zeitgenössischen Tanz, Improvisation und Aerial Künste.

Rita Mazza

(Rita/they)  ist freischaffende Künstlerin. Sie arbeitet als Performancekünstlerin, künstlerische Leiterin und Gebärdensprachchoreografin in Performances mit Gebärdensprache. Ritas neueste Performance 'Matters of Rhythm' wurde von der Tanzplattform Deutschland 2024 ausgewählt. Zuletzt hat Rita hat als Gastkuratorin für das Festival Theaterformen gearbeitet, mit Schwerpunkt auf Gebärdensprachkunst und Gehörlosenkunst. Rita ist Muttersprachlerin in Gebärdensprache - Rita 'spricht' die italienische Gebärdensprache und beherrscht auch die Deutsche Gebärdensprache (DGS) und International Sign.

Kübra Sekin

folgt